Innerhalb von 16 Unterrichtseinheiten konnten die Dozenten Andreas Plaul und Kolja Schweins den Kursteilnehmern die Grundtechniken und Anwendungsmöglichkeiten des PINOTAPING näherbringen.
In dem Kurs wurden die möglichen Effekte des Tapes auf die 4 Säulen: Muskulatur, Gelenke, Schmerz und der Lymphe aufgezeigt.
Die Tape Techniken: Muskel (De-/ Tonisierend); Faszientechniken; Korrekturtechniken; PINOFIT-Patch Techniken; Lymph-/ Nerven-, und Narbentechniken können nun die Kursteilnehmer mit Abschluss des Kurses direkt bei Ihren Sportlern und Patienten in der Praxis anwenden.
Es wurden u.a. Behandlungsmöglichkeiten von LWS/BWS/HWS, Schultergelenksproblematik, Epicondylitis, Coxarthrose, Gonarthrose, ISG-Distorsion in Theorie und Praxis aufgezeigt, die Sie in der Prophylaxe, der Sportphysiotherapie, bei diversen Schmerzproblematiken, der Orthopädie, der Lymphologie und vielem mehr einsetzen können.
Im Gegensatz zur fixierenden Wirkung herkömmlicher Tapes schränkt das elastische, luftdurchlässige PINOTAPE die Bewegungen nicht ein. Durch diese physiologische Bewegungsfreiheit der Strukturen, können körpereigene Erholungsprozesse optimal unterstützt werden.
Das PINOTAPE hat seinen Ursprung im kinesiologischen Taping, das vom japanischen Arzt Dr. Kenzo Kase vor rund 30 Jahren entwickelt wurde. Das kinesiologische Taping basiert auf dem Grundgedanken, dass durch fachkundiges Anlegen spezieller Tapes die Selbstheilungskräfte des Körpers, unter Erhaltung der Bewegungsfähigkeit stimuliert werden können.
Dieses spezielle Tape ist hochelastisch, atmungsaktiv und relativ hautfreundlich, nur selten gibt es Hautirritationen auf Grund von Kleber- oder Farbstoffunverträglichkeit. „Aber auch darauf hat PINO eine Antwort. Über das speziell entwickelte PINOTAPE Pure bestehend aus Baumwolle ohne Farbstoff, ist die Gefahr der Unverträglichkeit nicht mehr gegeben. “ so Andreas Plaul.“ Die Gefahr besteht sehr häufig bei einer Kobalt Unverträglichkeit“
Wie eine zweite Haut schmiegt sich das Tape an, dehnt sich und zieht sich wieder zusammen ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Durch die speziell geklebte Technik, die sich optimal auf die Ursache des Problems des Patienten basieren sollte, gibt es unterschiedliche Wirkungsweise in der Theorie. Wissenschaftliche Ergebnisse lassen leider immer noch auf sich warten, die praktische Erfahrung der letzten Jahrzehnte zeigt die guten Ergebnisse bei den Patienten, Kunden und Sportlern.
Neben dem positiven Gefühl des Patienten kann man am besten die Wirkungsweise des Tapes bei einem Hämatom aufzeigen. Bei der Anlage einer Lymphtechnik über dem Hämatom kann man die klare Veränderung der Hautfärbung unter dem Tape erkennen. Im Gegensatz zu der Umgebung ohne Tape ist in diesem Bereich, durch die zusätzliche Bindegewebsbewegung, ein schnellerer Abtransport vom traumatologisch entstandenen Hämoglobin zu erkennen.
Auch im kommenden Jahr wird ein Kurs für PINOTAPE im Fortbildungsinstitut Bad Pyrmont angeboten, wobei dieser Kurs weitere Neuerungen haben wird.
„ PINO ist ständig dabei sich weiterzuentwickeln um sich den Wünschen der Kunden und dem Markt anzupassen. Tape wird weiterentwickelt und/ oder auch aus dem Sortiment genommen, wie es z.B. beim PINOTAPE 3T Nylon geschehen ist.“ erläutert Kolja Schweins. „ Ab nächsten Jahr wird es auch nur noch einen Tape Basiskurs geben, in dem die beiden Basiskurse, wie es sie bisher gab zusammengefasst worden sind.“